TOA Im Justizvollzug

Bei einer Straftat geschädigt zu werden, verändert das ganze Leben. Zurück bleiben Wut, Angst, Ärger oder Ohnmacht.
Im Gerichtsverfahren werden die Empfindungen und persönlichen Interessen der Betroffenen meist nicht sichtbar.
So bleiben die quälenden Gefühle - oft ein Leben lang.
Das Projekt "Täter-Opfer-Ausgleich im Justizvollzug" bietet hier eine hoffnungsvolle Alternative: einen klärenden Kontakt zur beschuldigten Person, unter einfühlsamer und professioneller Begleitung. Ziel des Angebotes ist es, Geschädigten einer Straftat die Möglichkeit zu geben, selbst aktiv zu werden und die
Kontrolle zurückzugewinnen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Interessen der Geschädigten.
Die Begleitung ist freiwillig, kostenlos und vertraulich. Sie kann außerdem auf Wunsch jederzeit beendet werden.
Die Standards zum Täter-Opfer-Ausgleich im Justizvollzug finden Sie hier.
Der erste Sachbericht des Projektes (Februar 2013 bis Februar 2014) kann hier heruntergeladen werden.

 

Was? Wer? Wie?


Wie funktioniert der Täter-Opfer-Ausgleich im Justizvollzug?

Was?

Kern des Angebotes ist es, Geschädigten und Beschuldigten, deren Familien und Angehörige, in der Kommunikation zu begleiten, und zwar durch eine neutrale dritte Person, den Mediator. Dieser klärt mit den Beteiligten, welche Anliegen sie haben, ob und welcher Form Kontakt gewünscht wird.

Wer?

Jeder, der mit einer Straftat zu tun hat, für die ein Täter bereits in Haft sitzt, kann einen Täter-Opfer-Ausgleich im Vollzug anfragen: das Opfer, die Familie, die Angehörigen und auch der Täter selbst.

Wie?

Wer an dem Angebot interessiert ist, wendet sich an den Projektkoordinator Wolfgang Schlupp-Hauck. Dieser informiert zunächst in einem individuellen Gespräch über die verschiedenen Möglichkeiten und vermittelt anschließend - wenn gewünscht - an einen Mediator.

 

Projektkoordination

Kontakt und Koordination



Wolfgang Schlupp-Hauck
Vorstandsvorsitzender Bundesarbeitsgemeinschaft Täter-Opfer-Ausgleich (BAG TOA)

Tel. 0711/216-55382

Adresse
Wilhelmstraße 3, 70178 Stuttgart

Personen, die Interesse an einem Täter-Opfer-Ausgleich im Justizvollzug haben, wenden sich zunächst an die Projektkoordination.

Sie können...

  • unverbindlich bei Wolfgang Schlupp-Hauck anrufen und sich persönlich informieren.
  • uns ihr Anliegen per E-Mail oder Brief mitteilen.
  • per Telefon oder per Mail einen persönlichen Gesprächstermin vereinbaren.

 

Projektmediatoren

Im Projekt Täter-Opfer-Ausgleich im Justizvollzug stehen folgende Personen als Mediator/-in zur Verfügung

Thomas Findling

G-Recht, Heidenheim
Telefon 07321/305 64 11

Sylvia Henning

Bezirksverein für soziale Rechtspflege, Pforzheim
Telefon 07231/15531-0



Michael Schadt

Projekt Handschlag, Reutlingen
Telefon 07121/334411


Reiner Weik

Projekt Handschlag, Reutlingen
Telefon 07121/334411